Meisterschaftsspiel gegen FC Flerzheim II

FC Flerzheim II – TuS Odendorf 1:1 (0:1)

Remis der bittersten Sorte! Sonntagmorgen um 11:30 Uhr empfing der FC Flerzheim 2 den TuS Odendorf bei bestem Fußballwetter. Der sogenannte „Sommer 2021“ ließ sich nicht lumpen und spendierte doch mal einen Tag Sonne. Damit hatte nun wirklich niemand mehr gerechnet. Leider muss ich nun über das Spiel schreiben, welches aus Odendorfer Sicht nach Abpfiff alles andere als sonnig war. Direkt zu Beginn des Spiels passierte das Unfassbare: Eric Stephan Bittmann legte vorm Tor quer zu Marcel Mathea, der es tatsächlich schaffte den Ball am völlig leeren Tor aus drei Metern daneben zu schießen. Diese Szene spiegelt eigentlich auch das restliche Spiel wider. Odendorf erspielte sich Torchancen und vergab diese schließlich allesamt mal mehr, mal weniger kläglich. Kläglicher als Mathea es tat geht auch nicht! Kurz vor der Pause schaffte es dann ein Ball von Simon Uhlenbroch, sich irgendwie zu Patrick Hinsch durch den 16er zu mogeln. Hinsch behielt die Ruhe und netzte zur psychologisch wertvollen 1:0 Pausenführung ein. Die Chancenverwertung war schon in der Halbzeit das große Thema, während man defensiv nicht besonders viel zuließ. Doch wurde es in Halbzeit zwei leider nicht besser. Der Druck auf das Flerzheimer Tor wurde in der zweiten Halbzeit sogar noch größer. Ein Angriff nach dem Anderen rollte auf die Gastgeber zu. Ähnlich, aber nicht ganz so erbärmlich wie Mathea, schob auch Wolfgang Klein einen Ball am leeren Tor vorbei. Odendorf hätte zu diesem Zeitpunkt schon lange deutlicher führen müssen. Aber wie es im Fußball halt immer ist, trat ein Grundgesetz des Fußballs in Kraft: Wenn du vorne die Dinger nicht reinmachst, kassierst du noch einen. Und so war es dann auch in Minute 72., als Leonard Bitten den äußerst schmeichelhaften Ausgleich erzielte. Am Spiel änderte sich daraufhin aber nichts. Odendorf drückte weiter, doch der Ball wollte einfach nicht reingehen. Mathea traf noch das Tor nach Vorlage von Alex Stroh, jedoch entschied der Schiedsrichter zum Entsetzen aller Odendorfer auf Abseits, obwohl der Ball eigentlich quergelegt wurde. Der eingewechselte Dennis Rink, der in der Offensive ordentlich für Wirbel sorgte, setzte noch einen Schuss an den Pfosten um zu beweisen, dass der Ball heute nicht mehr reingeht, egal was passiert. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können, denn plötzlich zappelte der Ball wieder im Odendorfer Netz. Glücklicherweise, aus Odendorfer Sicht, entschied der Schiedsrichter auf Handspiel, weshalb das Tor nicht zählte. Den Schlusspunkt setzte dann Mathea in der letzten Minute, indem er den Ball nach Zuspiel von Vereinslegende David Bollig, denkbar knapp über das Tor schoss. Dann war das Spiel vorbei und alle Odendorfer Spieler waren sich einig, dass dieses Unentschieden mehr schmerzt als eine deftige Niederlage. Unter normalen Umständen hätte das Spiel deutlich zu Gunsten der Odendorfer ausfallen müssen! Da kann man nicht mal dem Schiedsrichter die Schuld geben oder der Tatsache, dass einige Spieler verletzungsbedingt nicht mitspielen konnten. Das war einfach nur bitter und unnötig.

Es spielten: Lars Außem, Oliver Kleebank, Simon Uhlenbroch (66. Rene Blum), Patrick Hinsch, Marcel Mathea, Nico Otten, Jannik Kunze (78. Dennis Rink), Alexander Stroh, Wolfgang Klein, David Bollig, Eric Stephan Bittmann (62. Julian Blum) Es fehlten: Stefan Jansen, Benjamin Knauber, Martin Deutsch, Maximilian Bondar, Oliver Daube, Erick Neufeld, Alexander Bramer

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